Syrien – Gegen das Vergessen
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Mit der Ausstellung begibt sich der syrische Kurator und Archäologie Jabbar Abdullah auf die Spuren des kulturellen Gedächtnisses Syriens. Er zeigt historische, syrische Artefakte aus deutschen Sammlungen – jetzt teils erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht – im Dialog mit zeitgenössischen Positionen und syrischer Alltags- und Erinnerungskultur. Kalligraphien, Filmmaterial und 3D-Projektionen beleuchten die kulturelle Vergangenheit Syriens, seine jüngste Geschichte sowie das gegenwärtige Leben der Syrer*innen in und außerhalb Syriens. Die Ausstellung „Syrien – Gegen das Vergessen“ versteht sich als Teil eines postkolonialen Diskurses und stößt darüber hinaus einen Diskurs zum kulturellen, syrischen Gedächtnis an. Sie zeigt Besucher*innen den Nahen Osten aus außereuropäischer Perspektive und öffnet Syrer*innen einen Raum, sich ihrer ersten Heimat zu erinnern und diese Erinnerung zu teilen.